Am 1.September ging es für uns nach der Sommerpause zum 4.Meisterschaftsrennen nach Ampfing. Wir starteten das Qualifying im Regen, stehenden Reifen beim Anbremsen, Untersteuern beim Einlenken
und Drifts am Kurvenausgang, alles in Allem eine wertvolle Erfahrung für jeden. Doch es trocknete gegen Ende des Qualifyings auf und die Rennstrecke wurde von Runde zu Runde schneller.
Die beste Runde im Zeittraining sicherte sich Phillip Brunner mit 2 Zehntel Vorsprung auf Martin Mungenast und Elmar Mungenast.
Nach einem etwas unerwartet schnellem Startgeschehen konnte sich Phillip Brunner sofort vor den Anderen absetzen, während hinter Ihm fleißig die Positionen getauscht wurde. Frederik Peißert legte einen lupenreinen Start von Position 7 hin und begann mit seiner Aufholjagd, mit der er sich am Ende des Rennens den 2.Platz sicherte. Elmar Mungenast fuhr nach einem langen Fight mit Martin Mungenast im Vater-Sohn-Duell auf Platz 3. Nur wenige Sekunden hinter ihm überaschte Rookie Moritz Riedl bei seinem ersten Rennen mit dem 4.Platz.
Um den 5.Platz wurde das ganze Rennen lang von Karl Brunner, Fabian Huber und Fabio Jaud gekämpft.
Am Ende des Feldes fanden sich beide Martins, die Pechvögel des Tages. Am Vorletzen Platz Martin Loinger, der bis Runde 12 am 5.Platz gelegen war, bis sein Kart auf einmal den linken Vorderreifen
verlor und er das Kart wechseln musste.
Martin Mungenast riss 5 Runden vor Schluss im Fight mit Elmar die Kette des Antriebsstrangs, sodass er das Rennen früher beenden musste.
Ein Rennen vor dem Saisonende ist noch nichts entschieden und es bleibt bis zum letzten Rennen in Innsbruck noch spannend.
Am 22. Juni ging es für uns ins 200 km entfernte Kartsportzentrum Rottal, um das letzte Rennen vor der Sommerpause zu bestreiten.
Bei Sonnenschein meinte es das Wetter gut mit uns auf der Outdoor-Rennstrecke.
Beim Qualifying konnte sich Martin Loinger, vor Florian Schönegger und Marcell Fischler die schnellste Runde sichern. Dahinter reihten sich Martin Mungenast, Frederik Peißert, Fabian Huber, Elmar
Mungenast und Maximilian Dick.
Nach dem Start konnte sich Marcell Fischler sofort hinter Martin Loinger setzen, da es in den ersten Kurven zu harten Kämpfen im Mittelfeld kam. In der folgenden Runde sicherte sich Marcell die
Führung und baute diese dank seines nicht gerade schlechtesten Karts der Bahn auf 30 Sekunden aus. Währendessen legte Elmar Mungenast vom 7.Platz aus eine sehenswerte Aufholjagd hin, bis er sich
im letzten Renndrittel schlussendlich noch Platz 2 vor dem Polesetter Martin Loinger sichern konnte. Dahinter wechselten sich Frederik Peißert und Florian Schönegger von der ersten bis zur
letzten Runde einen harten Fight, mit mehreren Positionswechseln. Am Ende konnte sich dann Frederik jedoch nach über 25 Runden Zweikampf behaupten.
Dahinter fuhren Maximilian Dick und Rookie Fabian Huber ein solides Rennen.
Martin Mungenast konnte das Rennen leider nicht beenden, da sein Kart konstant an Leistung verlor.
Am Samstag dem 25.5.2013 ging es für uns zum zweiten Meisterschaftsrennen nach Wasserburg. Der schmale Indoor-Outdoorkurs forderte ständig hohe Konzentration und gewagte Überholmanöver. Es
war quasi das Monte Carlo unserer Meisterschaft!
Im Qualifying konnte Philipp Brunner bereits seine Dominanz auf dieser Strecke zeigen und holte die Pole Position ca.2/10 vor Martin Mungenast, Karl Brunner, Martin Loinger, Elmar Mungenast,
Florian Schönegger, Frederik Peißert und Edward Gutierrez.
Im Rennen flog er dann Runde für Runde förmlich durch den Kurs und holte eine schnellste Runde nach der anderen. Dahinter verteidigte Martin Mungenast seinen 2.Platz mit einer gnadenlosen
Kampflinie. Dahinter verzweifelten Karl Brunner und Martin Loinger, die keine Chance zum Überholen sahen.
Hinter ihnen legte Frederik Peißert eine sehenswerte Aufholjagd von Platz 7 auf 5 hin. Auf Grund einer schlechten Quali Zeit musste er von fast ganz hinten starten, konnte nach langem Fight mit
Elmar Mungenast schließlich an ihm und Florian Schönegger vorbei ziehen und holte Runde um Runde auf das 3er Gespann auf, das vor ihm um Platz 2 kämpfte! Am Ende des Feldes verblieb Edward
Gutierrez, der das erste Mal auf diesem Kurs unterwegs war.
Als Resüme bleibt uns die Kartbahn Wasserburg als eine anspruchsvolle, abwechslungsreiche aber für Überholmanöver sehr schwierige Strecke in Erinnerung.
Am 27.4. fuhren wir zu siebt nach Eiselfing, in der Nähe von Wasserburg (Rosenheim), um am 3 Stunden Teamrennen teilzunehmen.
Mit zwei Teams, bestehend aus drei/vier Fahrern, konnten wir zwar leider nicht bei den Top Teams mitmischen, aber viel Erfahrung auf der Strecke sammeln. Größter Nachteil für uns war, dass
beinahe alle anderen Teams (sehr) vertraut mit der Strecke waren, während wir zum ersten mal die Kartbahn Wasserburg befuhren. Runde für Runde wurden wir schneller, bis wir unter einer Sekunde an
die Zeiten der Führenden herankamen!
Mit mehreren Kart- und Fahrerwechseln und einer Strafe, die durch den Obmann eingefahren wurde, musste sich das Team "Kart Inntal I" (3 Fahrer) schlußendlich dem Team "Kart Inntal II" (4 Fahrer)
mit mehr als einer Runde Rückstand geschlagen geben. Gesamt fuhr jedes Team knapp über 200 Runden!
Doch Alles in Allem war es eine tolle Veranstaltung bei der wir uns sicher in Zukunft wieder einmal mit den anderen Teams matchen werden.
Am Sonntag den 24. März ging es los zum ersten Meisterschaftsrennen nach Garching. Am Nachmittag starteten wir, trotz sehr kalten Wetterbedingungen mit 1°C Richtung München.
Dort angekommen, konnten wir es kaum erwarten loszustarten, und die schnellste Rundenzeit in den Asphalt zu brennen! Nach dem 10 minütigen Warm-Up, waren zwar die Reifen warm, doch mittlerweile
die Finger fast gefroren. Danach wurde 20 Minuten um die beste Startplatzierung gegen die Stoppuhr gekämpft!
Nach einer kurzen Pause und dem Kart-Tausch (der Erstplatzierte bekam das Kart des Letztplatzierten usw) wurde die Fahne geschwenkt und das Rennen begann.
Martin Mungenast und Karl Brunner baten sich von der ersten Kurve weg einen harten Fight um Platz 1, mit fast identischen Rundenzeiten und ständigem Positionswechsel, bis am Ende Martin doch der
schnellere war. Hinter den beiden starteten Martin Loinger und Frederik Peißert von de Plätzen 3 und 4, die sich einen harten Fight lieferten, bis Frederiks Kart wenige Runden nach Rennstart
einging und er vom 3ten bis auf den letzten Platz zurück gereicht wurde. Von hinteren Teil des Starterfelds aus startete Florian Schönegger eine fulminante Aufholjagd und sicherte sich am Ende
den dritten Platz und die schnellste Rennrunde.
Aber auch auf den Plätzen dahinter lieferten sich die Fahrer harte Kämpfe.
Am Ende war es ein tolles Rennen mit harten Fights und teilweise etwas langsameren Karts, aber der Tatsache, dass es für jeden ein riesen Spaß war!